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Pressemitteilung

DET prüft Schallschutzmaßnahmen am Standort Brunsbüttel

Deutsche Energy Terminal GmbH prüft Schallschutzmaßnahmen am Standort Brunsbüttel

  • Schallpegelmessung des Landesamt für Umwelt Schleswig-Holstein bestätigt Einhaltung der zulässigen Beurteilungspegel im Betrieb
  • Messung von tieffrequenten Geräuschen weist Beeinträchtigungen nach
  • DET prüft bereits Maßnahmen zur Beseitigung

Im Rahmen der durchgeführten Schallpegelmessungen außerhalb von Gebäuden im Umfeld des Elbhafens Brunsbüttel des Landesamtes für Umwelt in Schleswig- Holstein (LfU) bestätigen die jüngsten Messberichte, dass im Regelbetrieb keine Lärmbelastung festgestellt werden konnte, die mit Gesundheitsgefahren oder einem Eingriff in die Substanz des Eigentums verbunden ist. Somit werden keine schädlichen Umwelteinwirkungen durch Schallimmissionen an Immissionsorten außerhalb von Gebäuden auf Grundlage der TA Lärm verursacht. Im Rahmen dieser Messungen prüfte das LfU zu verschiedenen Zeitpunkten die Einhaltung der zulässigen Immissionswerte im Zuge des Betriebs bzw. der Betankung des FSRUSchiffes „Höegh Gannet“ im Elbehafen Brunsbüttel.

In einer weiteren Messung zur Beurteilung von tieffrequenten Geräuschimmissionen innerhalb von Gebäuden wurden jedoch Beeinträchtigungen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes nachgewiesen. Die Betreiberin des LNG Terminals, Deutsche Energy Terminal GmbH, sowie Bewirtschafterin, Elbehafen LNG GmbH (RWE) führten parallel eigene Lärmmessungen an der Anlage durch und prüfen bereits mögliche Maßnahmen zur Minderung der tieffrequenten Schallemissionen. „Erste Ergebnisse stellen bereits technische Möglichkeiten zur Eindämmung in Aussicht, ohne den Betrieb der Anlage unterbrechen zu müssen. Damit würden wir zwei sehr wesentliche Anliegen unserer Arbeit erfüllen können – nämlich die Versorgungssicherheit im höchstmöglichen Maße sicherzustellen und gleichzeitig verantwortungsbewusst mit unserer Nachbarschaft umzugehen“ erklärt Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer der Deutschen Energy Terminal GmbH. Die angestrebte Lösung zur Minimierung der tieffrequenten Geräusche sieht vor, ein sogenanntes CSS (Compact Silencer System) zum Einsatz zu bringen, einen zusätzlichen Schalldämpfer, der zur Minimierung der Geräusche auf der FSRU und damit in dessen Umgebung eingesetzt wird. Nach ersten Vorgesprächen mit einer Spezialfirma soll die Umsetzung der Maßnahme schnellstmöglich erfolgen. Aus betrieblichen Gründen ist es zwischenzeitlich vereinzelt zu Lärmereignissen gekommen, die außerhalb der Schallpegelmessungen aufgetreten sind. Auch diesen wird nach Kräften entgegengewirkt.


Dirk P. Lindgens

Deutsche Energy Terminal GmbH

Leiter Kommunikation